Niederlausitzer Apfeltag: in Döllingen
Kahlaer Str. 1, 04928 Plessa
Sonntag, 24. September
10:00 bis 17:00 Uhr
Heu-Bastel-Bude
Kontakt
Straße der Jugend 10, 01994 Drochow,
Straße der Jugend 10
01994 Drochow
Oberspreewald-Lausitz
Lausitzer Seenland / Niederlausitz
Ausflugsziele

Bismarckturm in Spremberg, Foto: Regina Stein
Bismarckturm Spremberg
Kirschallee, 03130 Spremberg
Der Bismarckturm im Spremberger Stadtpark auf dem Georgenberg ist 20,74 Meter hoch. Der Aussichtsturm wurde 1903 erbaut und 2012 umfassend restauriert. Der Turm besteht aus Ziegelmauerstein mit Feldsteinverblendung. Von den zwei Aussichtsplattformen hat man einen guten Blick auf die im Tal der» weiterlesen Spree liegende Stadt. In Höhe der unteren Aussichtsplattform ziert ein Zitat von Bismarck, zusammengesetzt aus Mosaiksteinen, den Turm. Das Wappen der Familie Bismarck über dem Eingang des Turmes wurde aus einem einzigen Löbejüner Porphyrblock hergestellt (mit Eichenblättern besetztes Dreiblatt). Die Krone besteht ebenfalls aus Löbejüner Porphyr. Die kunstgeschmiedete Innentür mit Reichsadler wurde von Hugo Richter gefertigt. Im Inneren des Turmes geben Tafeln Auskunft zum Bau des Turmes und über den Stadtpark. Der Europäische Wanderweg E 10 führt durch den Stadtpark am Springbrunnen, am Lapidarium und am Sängerblick entlang. Der Bismarckturm ist von der Bahnhofstraße über die "Himmelsleiter" und über die Georgenstraße (Parkplatz) und Kirschallee erreichbar.

Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz) - Buckskinwebstuhl, Foto: Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz)
Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz)
Sorauer Straße 37, 03149 Forst (Lausitz)
Forst als blühende Industriestadt? Das Museum in der ehemaligen Tuchfabrik, Daniel Noack erzählt die unglaubliche und doch wahre Geschichte vom deutschen Manchester. Wussten Sie, dass Forst in der Kaiserzeit das Zentrum der deutschen Textilindustrie war? Damals gab es in der Lausitzer Kleinstadt kaum» weiterlesen eine Familie, die nicht in irgendeiner Weise mit der Herstellung von Stoffen zu tun hatte. Um die Jahrhundertwende arbeitete etwa jeder dritte der etwa 30 000 Forster in einer der rund 100 Fabriken! In den 1920er Jahren gab es schon über 400 Textilbetriebe in Forst. Deutsches Manchester wurde die Stadt folgerichtig genannt. Die Ära ist längst Vergangenheit. Doch ein sehenswertes Museum hält die Erinnerung wach. Die Geschichte der Tuchmacherei reicht in Forst – wie in der gesamten Niederlausitz – weit zurück. Schon Anfang des 15. Jahrhunderts war sie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Die Umstellung auf Maschinenweberei im 19. Jahrhundert brachte den endgültigen Durchbruch. Forst exportierte seine Stoffe auch ins Ausland. Reichtum kam in die Stadt. Herrschaftliche Villen entstanden. Eine Stadteisenbahn wurde gebaut. Forst blühte auf. Dann kam der Krieg. Und noch einer. Und beim zweiten verlief die Front direkt durch die Stadt. Am Ende der Kämpfe war Forst ein Trümmerfeld. Nach und nach erholte sich die Textilindustrie und wurde, integriert in die staatliche Planwirtschaft, bis zum Ende der DDR weitergeführt. Dann endete das glorreiche Kapitel vom deutschen Manchester endgültig. Zahlreiche einstige Tuchfabriken sind heute noch erhalten. Es sind architektonisch reizvolle Ensembles aus Produktionshallen, Pförtnerhäuschen und Fabrikantenvillen. Eine davon ist die bis 1897 erbaute Fabrik Daniel Noack. Sie beherbergt heute das Brandenburgische Textilmuseum. Die Dauerausstellung erzählt die Geschichte des Tuchmacherhandwerks, die eng mit der Geschichte der Stadt Forst verknüpft ist. In der sich anschließenden Schauwerkstatt werden handwerkliche und mechanische Prozesse der Tuchherstellung an historischen Handgeräten sowie an funktionstüchtigen historischen Maschinen gezeigt. Es ist einer der wenigen Orte der Niederlausitz, an denen heute noch fast täglich Webstühle rattern. Besucher erhalten im Museum eine Wegskizze für einen Spaziergang zur Stadt- und Industriegeschichte. Der Pfad führt zum Bahnhof der Stadteisenbahn, zu Fabrikantenvillen, zum Gebäude des Fabrikantenvereins und zur Stadtmühle. Das Museum ist auch ein idealer Ausflugsort für Schulklassen. Es bietet ein umfangreiches museumspädagogisches Programm an, beispielsweise zum Prozess der Textilherstellung oder zum Thema Wandel der manuellen Fertigung zur industriellen Produktion von Textilien.

Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
Im Reich des Seeadlers
Steindamm 22, 01968 Senftenberg
Die Radtour führt durch das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, wo Seeadler ihre Kreise ziehen. Seit den 1980er Jahren hat sich die Population der imposanten Greifvögel in Deutschland erholt. Heute hat der Seeadler auch in der Heide- und Teichlandschaft südlich des Lausitzer» weiterlesen Seenlandes wieder sein Brutrevier. Auf dem Rundweg radeln Sie durch Wälder, vorbei an Wiesen, Felder und Teichen. Seeadler, aber auch Kraniche, Reiher und andere Wasservögel lassen sich vom Weg oder von eigens dafür angelegten Plätzen an den Teichen beobachten. Unterwegs lernen Sie an sieben informativen Stationen die Lebensweise und das Revier des Seeadlers kennen. Diese Stationen sind nicht zu verfehlen, über jeder dreht sich ein silbrig glänzender Seeadler im Wind. Kleine Abstecher am Wege lohnen an Aussichtspunkten, Beobachtungsplattformen, Natur- und Kulturdenkmalen, bei Biosphärenwirten, Hofläden, Kunsthandwerkern und Heimatmuseen. 52 Kilometer (Gesamtroute) Die Radroute kann auch in eine West-Tour (ca. 27 km) und eine Ost-Tour (ca. 31 km) geteilt werden. Die „Nahtstelle“ zwischen diesen beiden Teil-Touren ist der Wegabschnitt zwischen Uhyst und Mönau. Boxberg/Oberlausitz OT Uhyst/Spree, Gasthof "Drei Linden" Dürrbach – Klitten – Tauer – Zimpel – Klein Oelsa – Kaschel – Ruhethal – Lieske – Mönau – Rauden – Hermsdorf/Spree – Weißig – Friedersdorf – Litschen – Driewitz – DrehnaDer Rundweg weist ebenen bis leicht hügeligen Charakter auf. Teils verläuft die Tour auf asphaltierten Radwegen und wenig befahrenen Nebenstraßen, teils auf Schotter-, Sand- und Waldwegen, die nach Regenfällen auch weich und ausgewaschen sein können. Ein Teil der Route führt auch über Straßen, zumeist wenig befahrene Dorf- und Ortsverbindungsstraßen. Parkplätze befinden sich in der Ortsmitte von Uhyst in der Hauptstraße nahe der alten Gemeindeverwaltung und in der Umgebung des Gasthofs "Drei Linden", in Boxberg/Oberlausitz OT UhystEinFaltblatt zum Seeadlerrundweg erhalten Sie beim UNESCO-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, Radwanderkarte Heide- und Teichlandschaft Blatt 2 - Biosphärenreservat / Bautzen, 1:50.000, Sachsen Kartographie, ISBN 978-3-86843-025-7, 5,90 Euro Der Seeadlerrundweg erstreckt sich auf insgesamt 88 Kilometern und damit noch weiter als die beschriebene Tour.