3. Märkisches Feldbahnfest im Ziegeleipark Mildenberg
Ziegelei 10, 16792 Zehdenick - Mildenberg
Sonnabend, 11. Mai
10:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag, 12. Mai
10:00 bis 17:00 Uhr
Manufaktur WildFilz
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Haus / Garten / Kosmetik / Handwerk
Schmuck, Textilien
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Freienwalder Weg 26, 16259 Falkenberg (Mark), - Danneberg (Mark)
Freienwalder Weg 26
16259 Falkenberg (Mark) - Danneberg (Mark)
Märkisch-Oderland
Seenland Oder-Spree
http://de.dawanda.com/shop/wildfilz
Ausflugsziele
Auf den Spuren des Alten Fritz - Entdeckertour
Karl-Marx-Allee 23, 15320 Neuhardenberg
Diese Tagestour durch das Oderbruch ist immer auch eine Fahrt auf den Spuren des „Alten Fritz“! Preußenkönig Friedrich II. ließ Mitte des 18. Jahrhunderts den schmalen Landstreifen im Hinterland der Oder trockenlegen. Auf den rund 55 Kilometern von Seelow nach Wriezen geht» weiterlesen es durch das Herz des Oderbruchs. BahnhofSeelow-Gusow / Bahnhof Wriezen55 Kilometer / ca. 3,5 Stundenvorwiegend asphaltiert Seelow-Gusow, Gusow-Platkow, Letschin, Neutrebbin, Altlewin, Neulewin, Altwriezen, Wriezen Am Bahnhof Seelow-Gusow beginnt die Entdeckungstour durch das malerische Oderbruch, eine Region, die nicht nur durch ruhige Straßen und idyllische Dörfer besticht, sondern auch eine bewegte Geschichte erzählt. Schon von weitem sieht man die Spitze des Schinkelturms in Letschin. Hier errichteten die Bürger 1905 ein Denkmal für den Alten Fritz. Als es 1945 eingeschmolzen werden sollte, versteckten es die Bürger! Nach 45 Jahren wurde das fünf Meter hohe Denkmal wieder aufgestellt. Letschin ist aber nicht nur wegen seiner Verbindung zum Alten Fritz bekannt. Der berühmte Dichter und gelernte Apotheker Theodor Fontane arbeitete zwei Jahre in der väterlichen Apotheke in Letschin und ließ sich hier zu seinem Kriminalroman „Unterm Birnenbaum“ inspirieren. Die Fontane-Apotheke gibt es übrigens noch heute. Wer das Oderbruch weiter erkundet, stößt immer wieder auf Ortsnamen mit dem Zusatz „Neu“. Sie verweisen auf die Kolonistendörfer, die nach der Trockenlegung des Oderbruchs durch Friedrich II. entstanden. Neutrebbin, das größte Kolonistendorf, wurde 1755 gegründet und zählte damals 131 Einwandererfamilien. Die klassizistische Kirche in Neutrebbin wurde nach Plänen von Friedrich Schinkel erbaut und ist ein eindrucksvolles Zeugnis dieser Epoche. Im Ort erinnert ein Denkmal an den Monarchen, der stolz behauptete, das Oderbruch sei die einzige Provinz, die er ohne Krieg erobert habe. Neulietzgöricke wurde als erste Kolonistensiedlung nach der Trockenlegung des Oderbruchs 1753 mit 47 Einwanderern als langgezogenes Straßendorf angelegt. Dieses langgezogene Straßendorf erlebte im Mai 1832 eine Tragödie, als es vollständig abbrannte. Das Dorf wurde jedoch 1840 wieder aufgebaut und die nach Plänen von Schinkel erbaute Kirche zeugt von diesem Neuanfang. Heute steht Neulietzegöricke mit seinen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern unter Denkmalschutz. Ein Besuch im Kolonisten-Kaffee rundet den Rundgang durch den Ort ab. Die Weite und einzigartige Atmosphäre des Oderbruchs inspiriert viele Künstler, die in kleinen Ateliers in den Dörfern arbeiten. Besonders sehenswert ist das „Theater am Rand“ in Zollbrücke, ein abgelegenes Dörfchen, das Kunst- und Theaterliebhaber anzieht. Seit über 20 Jahren inszenieren hier der Schauspieler Thomas Rühmann und der Musiker Tobias Morgenstern Stücke, die von der charaktervollen Landschaft des Oderbruchs geprägt sind. Der Name „Theater am Rand“ ist wörtlich zu nehmen - die Oder ist nur einen Steinwurf entfernt. Wer auf den Spuren des „Alten Fritz“ wandelt, sollte unbedingt im gleichnamigen Gasthof in Altlewin einkehren.Die Gedenkstätte Seelower Höhen besuchen. Diese erinnert an die letzte Schlacht 1945 in Deutschland. bestellbar über den Seenland-Shop
Galerie der Tourist-Information Bad Freienwalde
Uchtenhagenstraße 3, 16259 Bad Freienwalde
Bad Freienwalde - Historischer Stadtkern und Kurort mit Tradition
Uchtenhagenstraße 3, 16259 Bad Freienwalde (Oder)
Viele Wege führen nach Bad Freienwalde, warb bereits Theodor Fontane. Und genau wie der Freienwalder Heimatdichter Julius Dörr schwärmte der märkische Chronist Fontane von unserer Stadt und befand kurz und treffend: „Freienwalde – hübsches Wort für hübschen Ort.“ Um das Jahr 1200 entstand» weiterlesen die Stadt als Kaufmannssiedlung an einem wichtigen Oderübergang; im Jahre 1316 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt. Wie in jenen vergangenen Jahren bildet auch heute noch die Stadtkirche St. Nikolai das Zentrum Bad Freienwaldes. An der Spitze des dreieckigen Marktplatzes stehend, reicht ihre Geschichte bis in die Zeit der Stadtentstehung zurück. Dort findet sich die Gruft der Adelsfamilie von Uchtenhagen, die von 1375 bis 1618 über Freienwalde herrschte. Nur wenige Meter von der Kirche entfernt steht seit 1855 das Rathaus. Wie ein Aushängeschild wirbt es für die zahlreichen historischen Bauten Bad Freienwaldes und für viele Gäste ist hier der Ausgangspunkt für einen (auf Wunsch auch geführten) Stadtrundgang. Keine Stadt im Landkreis Märkisch-Oderland hat mehr Baudenkmale aufzuweisen als Bad Freienwalde und nicht jedes dieser Denkmäler und Gebäude gibt seine Geschichte(n) auf den ersten Blick preis: Wie zum Beispiel das einstige Jagdschloss des Großen Kurfürsten hinter der Kirche. Es ist längst nicht mehr als ein solches erkennbar und erscheint heute in frischen Farben wie ein Nebengebäude des früheren Kreishauses. Dahinter, in Richtung Niederoderbruch, der noch immer dörfliche Ortsteil Altkietz. Hier hatten ursprünglich slawische Fischer ihr Auskommen, bis die Trockenlegung des Oderbruchs aus deren Nachfahren endgültig Bauern machte. Im Jahre 1928 wurden die bis dahin selbständigen Dörfer Altkietz und Alttornow nach Bad Freienwalde eingemeindet. Vor dem Rathaus steht der Tröpfelbrunnen. Der Brunnen weist mit der Inschrift „Die Seele erfrischen, das Herz erlaben, im Bade kannst du beides haben“ bereits auf eine weitere Bad Freienwalder Besonderheit hin: Die Quellen mit ihrem heilkräftigem Wasser, die nicht nur um das Jahr 1684 herum dem bereits erwähnten Großen Kurfürsten Linderung von seinen diversen Zipperlein verschafften, sondern auch das nach den Drangsalen des 30-jährigen Krieges daniederliegende Städtchen neues Leben einhauchte: Vor den Toren Freienwaldes entstand der spätere Gesundbrunnen, durch den Bad Freienwalde zur ältesten märkischen Kurstadt wurde und zu dem man damals wie heute auf der gleichnamigen Straße gelangt. Erst allerdings geht es vom Markt aus ein Stückchen bergauf, die Königstraße entlang. Auch hier Geschichte und Geschichten auf Schritt und Tritt: Das Eckhaus Uchtenhagenstraße, in dem 1909 der Schriftsteller und Psychoanalytiker Hans Keilson geboren wurde. Der Bad Freienwalder Ehrenbürger lebte seit seiner Emigration 1936 in Holland, wo er 2011 hochgeehrt verstarb. Eine weitere Tafel am dessen ehemaligen Wohnhaus erinnert an Karl Weise, den Theodor Fontane den „märkischen Hans Sachs“ nannte. Fast ein wenig unpassend zwischen all den klassizistischen Fassaden in der Königstraße wirkt das Fachwerk von St. Georg: 1696 erbaut, drohte dem nicht mehr als Kirche genutzten Gebäude in der DDR der Abriss. Das beherzte und jahrelange hartnäckige Engagement der Freienwalder rettete die hübsche, kleine Georgenkirche. Seit 1986 dient das Kirchlein als Konzerthalle. Nur wenige Schritte weiter, wo die Rathenaustraße abzweigt und direkt zum Schloss führt, begegnen wir mit an dem Kunstwerk „Lichtung“ wieder dem (hier fröhlich sprudelnden) Wasser. Ganz anderes Wasser wäre der Stadt nach der Überschwemmung 1947 genau 50 Jahre später noch einmal zum Verhängnis geworden: Das Oderhochwasser! Während 1997 der unermüdliche Einsatz tausender Helfer einen Deichbruch verhinderte (der die Stadt wohl bis an den Markt heran überflutet hätte), hat das 1947er Hochwasser bis an die alte Post gereicht, woran dort auch ein kleiner Gedenkstein erinnert. Wer sich von der Lichtung nach links wendet, kommt zur sogenannten Judentreppe, an deren Fuß in der Fischerstraße bis zur Zerstörung in der „Kristallnacht“ 1938 das jüdische Bethaus stand, woran der Gedenkort erinnert. Die Fischerstraße gehört wie auch die Grünstraße zu den ältesten Straßen der Stadt. Ebenso die Wasserstraße, deren Name noch an das einstige Wassertor erinnert. Sie zieht sich am Freienwalder Landgraben hin, der der Entwässerung von Teilen des Oderbruchs dient. Kaum vorstellbar, dass Reisende, die vor dessen Trockenlegung über Schiffmühle in die Neumark wollten, mit einer Fähre die „Große Hechtsee“ überqueren mussten. Theodor Fontane freilich konnte seinen in Schiffmühle wohnenden Vater längst per Kutsche besuchen – schon in der Uchtenhagenzeit wurde der heutige Weidendamm gebaut. Fontane war es auch, der Freienwalde attestierte, dass es seinen Bergen alles verdanke: „Von dort aus kommen seine Quellen und von dort aus gehen die Fernsichten ins Land hinein.“ Eine jener Berge ist der Ruinenberg oberhalb der Weinbergstraße mit der wunderschönen Aussicht von der künstlichen Ruine auf die Freienwalder Altstadt und in’s Bruch. „Der Anblick ist schön in seiner Art“, sinniert Fontane von dort oben zum Abschluss seiner Wanderung durch unserer Stadt, „und wer krank geworden im Licht und Staub und all dem Blendwerk großer Städte, der wird hier Genesung feiern und dieses Grün begrüßen, wie ein Durstiger einen Quell begrüßt.“
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