Süße Versuchung im Weihnachtshaus Himmelpfort

Vor Weihnachten haben Schokoladenhersteller Hochsaison. In Brandenburg können Kinder und Erwachsene dabei sein, wenn aus der süßen Masse köstliche Kunstwerke werden. Und in Himmelpfort hilft sogar der Weihnachtsmann persönlich beim Backen – mit und ohne Schokolade.

Weihnachtshaus Himmelpfort

Dieser Ort war einst tatsächlich so etwas wie die Pforte unbenanntzum Himmel. Zisterziensermönche gründeten 1299 ein Kloster in der waldreichen, aber wenig ertragreichen Gegend. Weil sich das Land nur schwer bewirtschaften ließ, erlangte das Kloster Himmelpfort, lateinisch „Porta Coeli“, jedoch nie die gleiche Bedeutung wie das mächtige Kloster Lehnin in der Nachbarschaft . Bereits im 16. Jahrhundert verlor es fast völlig seine Funktion und verfiel. Erst vor rund 50 Jahren kam mit dem Tourismus
der Aufschwung. 1984 wurde Himmelpfort dann regelrecht berühmt, als zwei Kinder an den Weihnachtsmann schrieben und eine Mitarbeiterin des dortigen Postamtes antwortete. Immer mehr Briefe gingen ein. 1995 heuerte die Post extra Mitarbeiter an, denn mittlerweile gilt es, jedes Jahr rund 300.000 Briefe zu beantworten. Himmelpfort hat sich zur Pilgerstätte schlechthin in der
Adventszeit entwickelt. Der Weihnachtsmann bezieht dort ein eigenes Haus und Kinder sind eingeladen, mit ihm zu basteln und zu backen. In der Wichtelwerkstatt lernen Kinder zwischen vier und zehn Jahren am bullernden Kaminofen, wie man Plätzchen backt. Oder sie können Engel und Sterne basteln. Die Kinder lerngruppen treff en sich mittwochs und freitags ab 15.30 Uhr in der Adventszeit. Um Anmeldung wird gebeten.

POST an den Weihnachtsmann:
An den Weihnachtsmann,
Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort