Ein Kernobst im Zentrum der Aufmerksamkeit
Datum: 20. September 2017
Döllingen – Der Pomologische Schau- und Lehrgarten Döllingen steht am 24. September zum 23. Mal ganz im Zeichen des Lieblingsobstes der Deutschen. Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr unterstützt der Agrarmarketingverband pro agro wieder als Partner die Veranstaltung.
Am letzten Sonntag im September gibt es im Pomologischen Schau- und Lehrgarten Döllingen allerhand Wissenswertes und Informatives, Köstliches und Regionales, Modernes und Altertümliches, Musikalisches und Unterhaltsames rund um den Apfel zu entdecken.
Rund 70 Unternehmen präsentieren ihre vielfältigen und qualitativ hochwertigen Produkte auf dem Regionalmarkt. An den Ständen werden typische Obstprodukte wie Äpfel, Säfte, Marmeladen und Brände aber auch Wild-, Wasserbüffel- und Fischspezialitäten angeboten. Aussteller aus den Bereichen Garten und Pflanzen stellen Angebote für die heimischen Grünoasen vor und stimmen in die herbstliche Gartensaison ein.
Abgerundet werden die Ausstellerpräsentationen durch ein vielfältiges Fach- und Rahmenprogramm aus Musik, Apfelausstellung und Apfelkindergarten, Obstsortenbestimmung, Baumschnittseminaren und einem Festumzug. Neu in diesem Jahr ist die Pilzausstellung mit Beratung.
Des Weiteren sind viele interessante Ferien- und Erlebnisangebote auf Bauern- und Reiterhöfen am Stand des Verbands pro agro erhältlich. In den Katalogen und Broschüren werden Ausflugsziele, Restaurants und Hofläden aus Brandenburg vorgestellt.
Die Veranstaltung öffnet von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, der Verein „Kerngehäuse“ e.V. freut sich über einen Obolus zur Unterstützung seiner weiteren Tätigkeiten.
Laut dem Amt für Statistik bauten im Jahr 2012 im Land Brandenburg 84 Betriebe auf 1.131 Hektar Äpfel an. Davon ernteten 66 Betriebe auf 740 Hektar Tafeläpfel. 2016 betrug der Ertrag 27.999 Tonnen, wovon 74% als Tafeläpfel angeboten werden. Die meisten Tafeläpfel werden in Potsdam-Mittelmark (23 Betriebe), Frankfurt/Oder (17 Betriebe) und Barnim (4 Betriebe) angebaut. Auch flächenmäßig ist Potsdam-Mittelmark (201 Hektar) Spitzenreiter im Bereich Tafelapfelanbau. Es folgen Märkisch-Oderland (195 Hektar) und Frankfurt/Oder (174 Hektar). Aktuelle Daten zum Baumobstanbau werden 2017 erhoben.
Die Veranstaltung wird gefördert durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MLUL) sowie durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER).
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.brandenburger-landpartie.de/regionalmaerkte-und-erlebnismaerkte/